Wir haben einige von euch gefragt, was euch bei dem Thema Beteiligung in eurer Einrichtung wichtig ist.
Das waren eure Antworten:
Uns ist wichtig beteiligt zu werden, weil …
- wir die Experten für unsere eigenen Anliegen sind,
- wir dadurch etwas bewirken und verändern können,
- uns das eine Stimme gibt und man uns zuhört,
- wir dabei lernen können,
- wir dadurch ernst genommen werden,
- es uns mehr Eigenverantwortung gibt,
- dann andere wissen, was uns wichtig ist,
- man damit Vorurteile wiederlegen und zeigen kann, wie es in der Einrichtung wirklich ist,
- man sich für andere einsetzen kann,
- es einem selbst gut tut,
- man zum Schluss Ergebnisse sieht.
Ich beteilige mich, wenn …
- mir die anderen zuhören und mich akzeptieren,
- gegenseitiger Respekt und Harmonie herrscht in meiner Einrichtung,
- sich keiner über mich lustig macht, sondern mich ernst nimmt,
- sich die anderen auch engagieren und mitziehen,
- es nicht heißt, dass ich mich nur wichtig machen will,
- andere hinter mir stehen,
- ich kein/e Einzelkämper*in bin.
Welche Beteiligungsformen gibt es in Eurer Gruppe und Einrichtung?
- Arbeitskreis Kinderrechte (Kinder und Fachkräfte),
- Arbeitskreis der Gruppensprecher (Kinder),
- Arbeitskreis Beschwerde (Kinder, Jugendliche und Fachkräfte),
- Gruppensitzungen/ Gruppenabende,
- Jugendparlament,
- Jugendparlamentssprecher*innen,
- Vertrauenserzieher*innen,
- Jugenddorfrat,
- Beschwerdeformular,
- Beschwerdestelle durch einen Externen, der in die Einrichtung kommt,
- Ombudsstelle Rheinland-Pfalz war in unserer Einrichtung…
Was waren Gründe, warum es manchmal nicht funktionierte?
- schlechte Absprachen oder nicht eingehaltene Absprachen,
- Anliegen wurden nicht richtig erklärt und begründet,
- eskalierende Situationen,
- Gruppensprecher*innen haben ihre Aufgaben nicht wahrgenommen,
- es wurden nicht alle Informationen weitergegeben,
- ungleiche Behandlung unter den Jugendlichen,
- Verletzung der Intimsphäre,
- Dinge wurden über die Köpfe der Jugendlichen hinweg entschieden.